Schweinerei

2013 war der Ort voller Schweine, im vorigen Jahr kaum welche zu sehen.

Eine Epidemie hatte faktisch alle Schweine dahingerafft.

Grund genug für weitere abenteuerliche "BildZeitung"-Geschichten über die bösen Amerikaner.

Eine geht so: Um die Abhängigkeit von amerikanischen Waren zu erhöhen, wurden die Schweine in einer geheimen CIA-Aktion mit biologischen Kampfmitteln vergiftet.

Diskutiert man mit den Verkündern solcher "Nachrichten", kommt abschwächend eine andere Variante ins Spiel.

Ja vielleicht war es nicht die CIA, sondern windige, brutale Geschäftemacher (auch aus Georgien), die am Verkauf amerikanischer Waren (z.B. Fleischkonserven) verdienen.

 

Meine Variante ist eine andere:

Müll- und Abwasserentsorgung in und über den Fluß (führt ja schließlich südlich von Mestia in einen großen Stausee, der auch zur Trinkwasserversorgung genutzt wird) läßt unseren zivilisatorischen Müll mit allerlei chemischen und pharmazeutischen Beigaben zu einer gefährlichen Mixtur werden, denen die Schweine einfach nicht entgegenzusetzen hatten...

 

Nun, die leichte Schweine-Pandemie scheint vorbei - immer mehr niedliche Ferkel und kleine Schweine tummeln sich im Dorf: